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9 Februar 2023

Elektriker und Elektroniker – ein spannendes Handwerk

Elektriker und Elektroniker – ein spannendes Handwerk

9 Februar 2023


Elektronik und Elektrizität umgeben uns im Alltag wie kaum etwas anderes. Man macht das Licht an, benutzt den Laptop, öffnet den Kühlschrank, schaut fern… Die Liste ist endlos. Wie sehr wir von Strom abhängig sind, ist kein neues Thema, aber den meisten wird es erst richtig bewusst, wenn plötzlich der Strom ausfällt. Elektrizität ist nicht auf unsere privaten Haushalte beschränkt, sie ist überall und wird ständig gebraucht. Das macht den Beruf des Elektronikers sehr vielseitig.

Doch wie heißt es richtig - Elektriker oder Elektroniker?

Beides bezeichnet den gleichen Beruf. Bis 2003 lautete die offizielle Bezeichnung Elektriker oder auch Elektroinstallateur und hält sich trotz der Umbenennung in Elektroniker hartnäckig. Der hierzulande bekannteste und vor allem in Privathaushalten gebräuchliche Beruf ist der des Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik.

Kaum ein Beruf in Deutschland ist in so viele Fachrichtungen unterteilt wie der des Elektronikers. Grundsätzlich unterscheidet man in der Elektronik zwischen Handwerk und Industrie. Letzteres betrifft dich wahrscheinlich nicht, aber wir wollen dir die verschiedenen Bereiche des Handwerks zeigen.

Man unterscheidet:

  • Elektroniker für Automatisierungstechnik
  • Elektroniker für Informations- und Telekommunikationstechnik
  • Informationselektroniker
  • Systemelektroniker
  • Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

Da der Beruf des Elektronikers unglaublich viele Bereiche umfasst, zeigen wir hier nur eine kleine Auswahl der Aufgaben:

  • An- und Einbau von Schalterprogrammen
  • An- und Einbau von Leuchtmitteln unterschiedlicher Bauweise (Außen, Innen, Bewegungsmelder usw.)
  • Verlegung von Kabeln und Leitungen
  • Einbau von Schalterdosen, Verteiler- und Abzweigkästen
  • Installation von Photovoltaikanlagen und Ladestationen fürs Elektroauto
  • Reparatur und Wartung von elektrischen Anlagen
  • Kundenberatung

Was man beachten sollte

Das oberste und eigentlich einzige Gebot: Niemals selbst ausprobieren! Das ist nicht nur gesundheitsschädlich, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Elektrikerarbeiten dürfen auch nur von einem Elektriker ausgeführt werden.

Wenn du aber zu waghalsig bist und einen Stromschlag bekommst, geh unbedingt zum Arzt, auch wenn du zunächst keine Symptome oder Anzeichen hast, denn diese treten oft verzögert auf und können im schlimmsten Fall tödlich sein. So schrecklich es auch klingen mag: Beim Umgang mit Elektrizität ist auch für den Meister höchste Vorsicht geboten. Ein Laie, und sei er noch so versiert als Heimwerker, sollte hier wirklich die Finger davonlassen.

Wenn du trotzdem mithelfen und dadurch Kosten sparen möchtest, sprich direkt mit deinem Elektroniker, welche Arbeiten du schon im Vorfeld übernehmen kannst. Zum Beispiel Kabel verlegen oder Stemm- und Schlitzarbeiten ausführen.

Ansonsten ist darauf zu achten, dass alle Möbel weggeräumt und alle Steckdosen frei zugänglich sind.

Wann brauchst du einen Elektroniker?

Die Gründe dafür können vielfältig sein. Vielleicht planst du etwas Größeres wie die Anschaffung einer Photovoltaikanlage oder eines Elektroautos. Oder du brauchst eine neue Innen- oder Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder.

Gerade bei größeren Projekten ist ein Vorgespräch mit einem Meisterbetrieb unerlässlich. Bevor du also in eine Photovoltaikanlage oder ein Elektroauto investierst, solltest du einen Elektrofachbetrieb aufsuchen und dich ausführlich beraten lassen, ob diese Anschaffungen in deinem Fall sinnvoll sind.

Für eine Ladestation für dein E-Auto z.B. solltest du vorher einen E-Check machen lassen - erst dann solltest du über einen Kauf nachdenken.

Achtung: Für einfache Arbeiten kann jeder Elektriker eingesetzt werden, für Photovoltaikanlagen und Elektroautos brauchst du einen Fachmann. Erkundige dich am besten bei der Firma deiner Wahl und lass dir gegebenenfalls eine Empfehlung oder einen Ansprechpartner geben.

Seriös vs. Unseriös – woran erkennst du einen guten Elektriker?

Regel Nummer eins bei wohl jeder Handwerkersuche: Zuerst im Familien- und Freundeskreis nach Empfehlungen fragen. Hier kann man auf Erfahrungen aus erster Hand zurückgreifen und sich bereits einen guten Eindruck verschaffen.

Leider ist es nicht immer einfach, ein unseriöses von einem seriösen Unternehmen zu unterscheiden. Zumindest nicht auf den ersten Blick. Wenn der Elektriker dir einen Preis anbietet, der zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist er zu schön, um wahr zu sein.

Der Preis ist zwar bei jeder Dienstleistung das wichtigste Entscheidungskriterium, aber bei Angeboten, die weit unter dem Durchschnitt liegen, ist Vorsicht geboten.

Wie bei jeder Suche nach Handwerkern und Handwerksbetrieben gibt es auch hier einige Faustregeln, die beachtet werden sollten:

  • Erreichbarkeit und Zuverlässigkeit deines Elektrikers - Er gibt dir zeitnahe einen Termin, hält sich an seine Termine und ist für dich erreichbar, wenn du ihn dringend brauchst.
  • Kompetente Beratung - Wichtig ist auch, dass deine Fragen verständlich beantwortet werden. Hör auch ein bisschen auf dein Bauchgefühl, ob es zwischen dir und dem Betrieb passt.
  • Niemals nur ein Angebot einholen - Hol mindestens drei Angebote ein. Achte darauf, dass wirklich alle Arbeiten und Materialien aufgeführt sind.

Achtung: Ein Kostenvoranschlag ist kein Angebot und demnach unverbindlich. Der Preis in einem Kostenvoranschlag kann sich also im Nachhinein noch ändern. Anders als bei einem Angebot - das wiederum ist verbindlich.

Bei Deindienstleister.net findest Du den besten Betrieb

Und um dir die Suche nach Betrieben in deiner Umgebung zu erleichtern, nutzt du am besten unsere lokale Suchplattform Deindienstleister.

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